Auf’m Bögel (EG)

Wir bekommen durch unser Team (rund um die Uhr) Unterstützung in den Bereichen, in denen wir sie brauchen. Dieses Team setzt sich aus verschiedensten Fach- sowie Hilfskräften jeden Alters zusammen. In dem neuen Gebäude können wir uns jetzt problemlos gegenseitig besuchen, denn wir wohnen jetzt alle zusammen auf einer Etage im Erdgeschoss. Von dort haben wir jetzt direkten Zugang zu unserer großen Terrasse und den schönen neu angelegten Garten. Ein Bewohner ruht sich dort immer gerne nach der Arbeit im Strandkorb aus. Eine andere Bewohnerin schaut von der runden Holzterrasse im oberen Gartenbereich gerne auf die wenig befahrene Seitenstraße, an der wir wohnen, und kennt inzwischen viele unserer Nachbarn, die uns allen sehr freundlich begegnen.

Jeder von uns richtete auch sein neues  Zimmer - mit eigenem angrenzendem Bad – wieder sehr persönlich ein. Es steht ein neuer großer rollstuhlgerechter Bus vor unserer Tür mit dem wir jetzt wieder Ausflüge oder den gemeinsamen Großeinkauf machen können, den wir aus unserer gemeinsamen Haushaltskasse bezahlen. Beim Essen schmeißen wir nämlich zusammen.

Wir sammeln Schweinchen in den unterschiedlichsten Ausführungen. Diese ungewöhnliche Vorliebe besaß ein langjähriger Mitbewohner - der leider bereits verstorben ist. Wir führen diese Sammelleidenschaft gerne fort, weil wir auch viel Freude daran haben und unser verstorbener Mitbewohner auf diese Weise in unseren Herzen bleibt. Im neuen großen Gruppenraum im Keller, den wir problemlos mit dem Aufzug erreichen können, und den wir uns mit der Wohngruppe im Obergeschoss teilen, hat auch ein Möbelstück unseres verstorbenen Mitbewohners wieder einen Platz gefunden mit allerlei Erinnerungs-Gegenständen und einer DVD-Sammlung, aus der wir uns bei Bedarf bedienen können.

Im Keller befinden sich auch unsere neuen geräumigen Wäscheräume. Die Waschmaschinen hier lassen sich bequemer bedienen, als in der vorherigen WG und dadurch, dass wir nun 2 Waschmaschinen und 2 Trockner haben, wäscht sich die große Wäschemenge, die bei uns täglich anfällt, viel schneller.

Wir gehen auch gerne weg und besuchen Veranstaltungen  oder Freunde. Unsere Interessen sind sehr unterschiedlich, deshalb unternehmen wir in unserer Freizeit auch oft etwas alleine - evtl. in Begleitung einer Assistentin, eines Assistenten oder I-Helfenden.

Jeden Tag essen wir gemeinsam auch hier in unserer neuen großen Küche zu Abend. An der Zubereitung des meist warmen Abendessens beteiligt sich jede*r von uns so gut es geht. Wir treffen uns auch gerne an den Wochenenden zu einem nachmittäglichen Kaffeetrinken oder spielen gelegentlich „Mensch ärgere Dich nicht!"

In dem neuen Gebäude und dem Stadtteil hier fühlen wir uns alle sehr wohl.